In der heutigen Zeit, in der die Preise für Heizöl und Gas ständig steigen, versuchen viele Haushalte, ihre Heizkosten in den Griff zu bekommen. Wer in einer Wohnung lebt, kann nur versuchen, durch geschickte Wärmeregulierung zu sparen. Viele, die es gerne besonders warm haben, wissen zum Beispiel nicht, dass man für jedes Grad Raumtemperatur in der Wohnung etwa 6 % mehr für das Heizen bezahlt.
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Umrüstung bestehender Heizsysteme
Hausbesitzern steht die Möglichkeit offen, sich nach alternativen Heizmethoden umzusehen. So ist es zum Beispiel möglich, in bestehende Heizungen Photovoltaikanlagen zu integrieren. Dazu müssen natürlich die technischen Voraussetzungen passen und die Solaranlage mit dem bestehenden System kompatibel sein. Die meisten Hausbesitzer entscheiden sich für eine Nachrüstung, wenn ohnehin Renovierungsarbeiten anstehen. Ein guter Zeitpunkt, um Sonnenkollektoren zu montieren ist zum Beispiel, wenn man das Dach erneuern muss. Wird eine neue Wärmedämmung angebracht oder der Heizkessel ausgetauscht, ist ebenfalls ein guter Zeitpunkt gekommen, um auf Solarenergie umzustellen. Doch nicht nur der Kostenfaktor ist entscheidend beim Umstieg auf Solarenergie. Diese Form zu heizen und warmes Wasser aufzubereiten, trägt wesentlich zum Schutz der Umwelt bei, da bei dieser Heizform keine Abgase ausgestoßen werden.
Voraussetzungen für die Solaranlage
Um die Energie der Sonne optimal nutzen zu können, sollte die Neigung des Dachs berücksichtigt werden. Bei der in Deutschland vorherrschenden Sonneneinstrahlung spricht man von einem optimalen Winkel von etwa 35 Grad. Wer ein Haus mit einem Flachdach besitzt, muss entweder Kollektoren wählen, die man aufstellen kann oder diese als Vordach montieren. Ebenfalls sollte man in Betracht ziehen, dass selbst in schneereichen Wintern die Kollektoren nicht vollständig zugedeckt werden. Ein steiler Neigungswinkel schafft bei diesem Problem Abhilfe. Besonders gut lässt sich durch eine Solaranlage gewonnene Energie für eine Fußbodenheizung nützen. Die Fläche am Dach, die mit Sonnenkollektoren bedeckt wird, muss übrigens nicht riesig sein. Als grundsätzliche Formel gilt, dass man die Anzahl der Personen im Haushalt mal zwei rechnet, um die Kollektorfläche zu ermitteln, die für eine sinnvolle Nutzung für Heizung und Warmwasserbereitung notwendig ist.
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