Was ist ein Blockheizkraftwerk (BHKW)?

24. November 2022

In einem BHKW findet eine gekoppelte Kraft-Wärme-Erzeugung statt, es wird mit Diesel- oder Gasmotoren betrieben. Auch die Motorabwärme und die Wärmeeinheit des Abgases werden dabei genutzt. Ein Generator wandelt mechanische Antriebsleistung in elektrische Energie um. Blockheizkraftwerke haben einen sehr hohen Gesamtwirkungsgrad von etwa 86 %. Ein sinnvoller Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung ist der gleichzeitige Bedarf an Strom und Wärme sowie eine große Nähe zum Endverbraucher!

34 % der Energie kommen gewöhnlich bei Kraftwerken an. Der Rest wird meist umweltschädigend als Wärme an die Umgebung abgegeben. BHKW hingegen helfen einerseits die Ressourcen zu schonen, andererseits entlasten sie die Umwelt durch einen geringen Kohlenstoffdioxid Ausstoß!

Zwei Arten der Nutzung von BHKW

Es gibt zwei Arten der Nutzung eines Blockheizkraftwerks. Zum einen gibt es die Wärmegewinnung, die in Hallenbädern oder auch in Schulen genutzt wird, und zum anderen ist die Stromgewinnung von großer Bedeutung.

Das Blockheizkraftwerk wird von einem mit Erdgas betriebenen Motor angetrieben (kann natürlich auch Öl oder Biogas sein). An diesen Motor ist ein Generator angekuppelt, der zur Stromerzeugung dient. Der Strom wird in das öffentliche Stromverteilnetz eingespeist. In unmittelbarer Nähe des Motors und des Generators entsteht Wärme, die über einen Wärmetauscher an die Wärmeverteilung abgegeben wird. Ein Warmwasserspeicher dient zur Optimierung des Betriebs des Blockheizkraftwerks hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Energienutzung und Umwelt. In Zeiten mit hohem Wärmebedarf wird ein Spitzenkessel zugeschaltet, der von einem Erdgasbrenner aufgeheizt wird. Die im Motor entstehenden Abgase werden durch einen Katalysator gereinigt, sodass nur geringe Schadstoff-Emissionen entstehen.

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