Erdwärme kann auf verschiedene Weise entweder zum Heizen oder zum Kühlen genutzt werden, wobei man die entsprechenden Anlagen als geothermische Heizanlagen bezeichnet. Dabei ist es durchaus möglich, größere Industrieanlagen mit dieser Art der Wärmeanbindung zu versorgen.
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Erdwärme zum Heizen oder Kühlen
Andererseits können aber auch Eigenheime von der neuen Version alternativer Heizsysteme profitieren. In der Regel kommen für einen großen Teil der möglichen Anwendungen nur relativ niedrige Temperaturen infrage, die aber für jede Funktion vollkommen ausreichend sind. Dabei können die nötigen Temperaturen zumindest bei einer tiefen Geothermie unmittelbar bereitgestellt werden.
Sollte die so erhaltene Temperatur nicht ausreichend sein, so kann mithilfe von zusätzlichen Wärmepumpen eine Anhebung erfolgen, die von dauerhafter oder temporärer Natur sein kann. Dies ist ein Verfahren, das auch bei der Geothermie in Oberflächennähe angewendet wird. Wie bereits erwähnt ist es möglich, die verfügbare Erdwärme zum Kühlen und Heizen von Gebäuden zu nutzen, wobei man es hier mit einem modernen Verfahren zu tun hat, welches auch der Bereitung von warmem Wasser zum Baden oder Duschen dient.
Aber auch die natürliche Kühlung mithilfe von Erdwärme gewinnt an Bedeutung. Dabei verwendet man das im flachen Untergrund vorhandene Wasser mit seiner vorhandenen natürlichen Temperatur direkt als Kühlmöglichkeit. Ein Einsatz einer Wärmepumpe kann dabei entfallen. Dabei besitzt die Geothermie ein sehr hohes Potenzial und ist nach neuesten Erkenntnissen durchaus in der Lage, mehrere Millionen von herkömmlichen Klimageräten auf moderne und natürliche Art und Weise zu ersetzen.
Auch für Immobilieneigentümer ergeben sich so interessante Überlegungen, die durchaus in ihrer praktischen Anwendung viel Geld sparen können.
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