Hausbesitzer, die regenerative Energien nutzen möchten und am eigenen Heizkonzept feilen wollen, können ihr Haus mit Solarzellen nachrüsten. Somit tun sie nicht nur der Natur etwas Gutes, sondern sparen auch noch Heizkosten ein. Aber was können Solaranlagen wirklich und welches Modell ist für welchen Bedarf geeignet?
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Solaranlage für jedes Haus verwenden – deshalb ist es immer lohnenswert
Solarzellen sind ideal, um Sonnenstrahlen in verwendbare Wärme umzuwandeln. Je nach Modell kann die Energie zur Warmwasseraufbereitung oder zum Heizen Verwendung finden. Ganz gleich, für welche Option sich Hausbesitzer entscheiden: Die Solaranlage senkt die Heizkosten und lässt sich an verschiedenen Hausdächern oder auch Carports mit Schuppen integrieren.
Durch diese Maßgabe lässt sich nicht nur problemlos ein Haus mit Wärme versorgen. Auch der Umfang an CO₂-Emissionen nimmt ab. Kommt also eine Solaranlage zum Einsatz, ist es nicht nur möglich, alte Heizungen, sondern auch ausgediente, Gas-, Öl- sowie Holzkessel teilweise oder ganz ersetzen. Wichtig ist, sich in diesem Rahmen ausgiebig von Experten beraten zu lassen. Viele Einfamilienhäuser nutzen die Dachfläche ihres Hauses, der Garage oder des Carports, um eine Solaranlage mit 4 bis 10 kWp-Speicher zu installieren. Diese Anlagen reichen aus, um den Haushalt optimal mit Strom oder Wärme zu versorgen.
Solaranlage planen und zum richtigen Zeitpunkt installieren
Es ist empfehlenswert, das Eigenheim im Sommer mit einer Solaranlage nachzurüsten. Da eine Heizung während der Sommermonate nicht erforderlich ist, lässt sich die Technik ganz praktisch mit dem Haushalt verbinden. Dementsprechend ist die Photovoltaikanlage für die nächste Heizperiode bereit und in vollem Umfang genutzt werden. Vor der Installation gilt es jedoch, zu überlegen, ob Flach- oder Röhrenkollektoren sinnvoll sind.
Flachkollektoren bestehen aus Kästen, die wärmegedämmt sind. Im Inneren sind Absorber enthalten, die die Sonnenstrahlung direkt aufnehmen und in Wärme umwandeln. Mittels Solarflüssigkeit, die durch die Röhren am Absorber vorbeiströmen, kann die Energie ins Haus gelangen. Das Preisleistungs-Verhältnis von Flachkollektoren ist in der Regel sehr gut. Ebenso lässt sich nahezu jedes Haus mit dieser Solaranlage ausrichten.
Röhrenkollektoren verfügen im Gegensatz zu Flachkollektoren mehrere Glasröhren, die wiederum mit einem Sammler verbunden sind. Im Inneren ist ebenso ein Absorber enthalten, der die Sonnenenergie in Wärme austauscht. Besonderer Vorteil bei dieser Variante ist, dass kaum Wärmeverluste in den Glasröhren möglich sind. Das sorgt für mehr Energie, die Haushalte effektiv für sich verwenden können. Diese Kollektoren sind meistens etwas kostenintensiver als andere Kollektoren. Dafür erbringen sie beste Leistung. In der Regel kommen sie jedoch immer dort zum Einsatz, wo die örtlichen Bedingungen nicht optimal sind.
Hinweis: Es ist wichtig, den richtigen Platz für die Solaranlage einzuplanen. Ist der Platz zu schattig, verfehlt die Anlage Sinn und Zweck. Dächer, die nach Süden ausgerichtet sind, versprechen einen hervorragenden Ertrag. Dächer, die hingegen nach Osten oder Westen zeigen, produzieren 10 bis 20 Prozent weniger Energie. Das ist bei der Planung zwingend zu bedenken.
Neben dem korrekten Platz spielt ebenso eine praktische Neigung der Solarzellen eine wichtige Rolle. Um beste Energieergebnisse zu erzielen, sind die Zellen auf Dächer zu integrieren, die 30 bis 40 Grad Neigung aufweisen. Natürlich können Privatpersonen die Installation der Photovoltaikanlage vornehmen. Es ist jedoch immer vorteilhafter, wenn ein Fachbetrieb den Aufbau und die Ausrichtung übernimmt.
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