Fußbodenheizungen – kostengünstig und komfortabel

24. November 2022

Wer sich für sein Eigenheim eine neue Heizung kaufen möchte, der sollte sich auch über die Vor- und Nachteile einer Fußbodenheizung beraten lassen. Die ersten Fußbodenheizungen gab es schon bei den alten Römern. Gegen Ende des ersten Jahrhunderts fanden sie ihren Weg auch in die Behausungen der Koreaner. Die Fußbodenheizung gehört zur Kategorie der Flächenheizungen, die im Niedertemperaturbereich arbeiten. Dabei wird zwischen Nass-Systemen und Trockensystemen unterschieden. Die Nass-Systeme kommen vor allem dort zum Einsatz, wo sich die Hauseigentümer für eine Solaranlage entschieden haben.

Solarthermie mit der Fußbodenheizung koppeln

Als solarthermische Technik werden die Anlagen bezeichnet, bei denen Wärme aus der Strahlung der Sonne gewonnen wird. Schon seit fast 2000 Jahren nutzt der Mensch diese Energie, aber in den letzten fünf Jahrzehnten haben die dafür verwendeten Technologien eine kleine Revolution erfahren. Ein Solarthermie-Modul setzt auf einen mattschwarzen Hintergrund, weil dieser die langwellige Wärmestrahlung besonders gut absorbieren kann.

Und wie kommt die Wärme in die Fußbodenheizung?

Die Energie wird an ein Trägermedium übergeben, das im einfachsten Fall Wasser ist. Über einen effizienten Wärmetauscher wird die so gewonnene Wärme in den Rücklauf des Heizkreislaufs eingebracht. Wer keine Energie der Sonne verschenken möchte, der arbeitet mit einem Schichtenspeicher. Dort steigt das warme Wasser auf und wird zuerst an den Brenner geschickt, der für die Aufheizung des Wassers für die Fußbodenheizung zuständig ist. Durch das vorgewärmte Trägermedium ist die Differenz zur Solltemperatur geringer und dadurch sinkt dessen Energieverbrauch spürbar ab. Und weil die Fußbodenheizung im Niedertemperaturbereich arbeitet, ist an Tagen mit intensiver Sonnenstrahlung gar keine Energiezufuhr mehr notwendig.

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